Was ist Bitcoin Mining
Du hast sicherlich schon gehört, dass Bitcoin‒Mining nichts mit traditionellem Bergbau zu tun hat und eine äusserst technisch anspruchsvolle Angelegenheit ist.
Doch was steckt genau dahinter? Beim Mining handelt es sich um den Prozess, durch den neue Bitcoins erschaffen und ins Umlaufsystem gebracht werden. Nachstehend beleuchten wir die wesentlichen Aspekte des Mining‒Prozesses, von der Validierung von Transaktionen über die Bildung neuer Blöcke bis hin zur Absicherung des Bitcoin‒Netzwerks.
Für einen einfachen Einstieg ins Bitcoin‒Mining gibt es spezialisierte Hosting‒Partner wie die ZIERA AG. Diese Anbieter übernehmen die Bereitstellung, Wartung und Logistik der Mining‒Hardware und erleichtern somit den Zugang zu dieser Technologie.
Der Bitcoin‒Mining‒Prozess
Bitcoin‒Mining ist die Methode, mit der neue Informationen innerhalb eines Blocks der Blockchain überprüft werden. Dazu wird eine mathematische Lösung generiert, die festgelegten Kriterien entspricht.Gelingt es einem Miner, eine Hash‒Berechnung erfolgreich durchzuführen, wird ein neuer Block an die Blockchain angehängt.
Als Belohnung erhält der Miner eine festgelegte Menge an Bitcoins. Dieses System ist essenziell für das dezentrale Netzwerk, da es nicht nur die Sicherheit der Transaktionen gewährleistet, sondern auch Anreize für Miner schafft, das Netzwerk aufrechtzuerhalten.
Wie funktioniert das Mining
Bitcoin‒Mining lässt sich mit der Arbeit von Goldschürfern vergleichen: Während diese Werkzeuge und Kraft benötigen, benötigt ein Miner zwei essenzielle Dinge leistungsfähige Mining‒Hardware und Strom.
Ähnlich wie bei der Förderung von Edelmetallen erfordert auch das Mining von Bitcoin erhebliche Ressourcen und Energie.Der Mining‒Prozess besteht aus dem Lösen komplexer kryptografischer Rätsel.
Der erste Miner, der eine korrekte Lösung findet, erhält als Belohnung neu generierte Bitcoins sowie Transaktionsgebühren.
Die Computer der Miner treten in einem Wettkampf gegeneinander an, um ein kryptografisches Puzzle zu entschlüsseln und einen neuen Block zur Blockchain hinzuzufügen. Diese Blöcke bündeln Transaktionen, die innerhalb der letzten zehn Minuten stattgefunden haben.
Bedeutung von Hash
Ein „Hash“ ist eine mathematische Funktion, die Daten in eine einzigartige Zeichenfolge umwandelt. Dieser Hashwert hat immer eine feste Länge, unabhängig von der Grösse oder Art der ursprünglichen Daten.Zur Verdeutlichung: Stell dir eine Bibliothek vor, in der du ein bestimmtes Buch suchst, aber nur dessen Größe kennst.
Der Bibliothekar gibt dir eine Nummer, die eindeutig auf dieses Buch verweist. Diese Nummer entspricht dem Hashwert sie bleibt immer gleich, unabhängig von der Seitenanzahl oder dem Inhalt.
Bitcoin nutzt den SHA‒256‒Algorithmus (Secure Hash Algorithm 256‒Bit), eine kryptografische Hash‒Funktion. Diese wandelt eine Eingabe in eine 256‒Bit lange hexadezimale Zahl um. Der SHA‒256 ist als Einwegfunktion konzipiert, was bedeutet, dass es praktisch unmöglich ist, aus dem Hashwert die ursprünglichen Daten zurückzurechnen.
Hashing dient der Sicherheit und Integrität von Transaktionsdaten. Bitcoin verwendet Hashfunktionen, um Transaktionsblöcke zu verketten und deren Richtigkeit zu überprüfen. Bereits kleinste Änderungen an den Daten führen zu einem völlig neuen Hashwert, wodurch Manipulationen nahezu ausgeschlossen sind.
Im Mining‒Prozess versuchen Miner, einen Hashwert zu erzeugen, der unter einem bestimmten Schwellenwert („Ziel‒Hash“) liegt. Dies geschieht durch unzählige Versuche, indem eine Variable, der sogenannte „Nonce“, immer wieder geändert wird.
Damit durchschnittlich alle zehn Minuten ein neuer Block entsteht, wird die Mining‒Schwierigkeit regelmäßig angepasst. Wenn mehr Miner teilnehmen und Blöcke schneller finden, steigt die Schwierigkeit, indem der Ziel‒Hash verringert wird. Verlässt eine große Anzahl von Minern das Netzwerk, wird die Schwierigkeit gesenkt.
Proof of Work (PoW)
Bitcoin‒Mining basiert auf dem Prinzip des „Proof‒of‒Work“ (PoW). Dieses System erfordert erhebliche Rechenleistung, um eine gültige Hash‒Lösung zu finden. Erst nach Erbringung dieses Rechenaufwands wird der neue Block akzeptiert und an die Blockchain angehängt.
Sobald ein Miner eine gültige Lösung findet, wird sie an das Netzwerk weitergeleitet. Andere Nodes überprüfen die Gültigkeit, und der erste erfolgreiche Miner erhält die Belohnung in Form von Bitcoins und Transaktionsgebühren.
Miner können entweder alleine (Solo‒Mining) arbeiten, wobei sie seltene, aber große Belohnungen erhalten, oder sich Mining‒Pools anschließen. In einem Pool wird die Rechenleistung vieler Teilnehmer kombiniert, sodass regelmäßig Blöcke gefunden und die Belohnungen anteilig verteilt werden.
Blockbelohnung und Halving
Als Anreiz für das Mining erhalten Miner eine Blockbelohnung. Diese begann 2009 bei 50 Bitcoins pro Block und halbiert sich etwa alle vier Jahre (nach jeweils 210.000 Blöcken).
2013: 25 BTC
2016: 12,5 BTC
2020: 6,25 BTC
2024: 3,125 BTC
Sobald die maximale Menge von 21 Millionen Bitcoins erreicht ist (voraussichtlich um das Jahr 2140), werden Miner nur noch durch Transaktionsgebühren entlohnt.
Sicherheit des Bitcoin Netwerks
Das Bitcoin‒Netzwerk ist durch das hohe Maß an Rechenleistung abgesichert, das für Mining erforderlich ist. Manipulationen sind extrem unwahrscheinlich, da ein Angreifer mehr als 50 % der gesamten Hashrate kontrollieren müsste ein kostspieliges und organisatorisch schwer umsetzbares Vorhaben.
Ein betrügerischer Miner, der versuchen würde, eine ungültige Transaktion in einen Block einzufügen, würde von den anderen Nodes abgelehnt. Dadurch wäre sein gesamter Arbeitsaufwand verschwendet.
Begrenzte Bitcoin Menge
Das Bitcoin‒Protokoll sieht eine maximale Obergrenze von 21 Millionen Bitcoins vor, wodurch Bitcoin eine begrenzte Ressource bleibt. Bis heute (Januar 2024) wurden bereits etwa 19,6 Millionen Bitcoins geschürft. Schätzungen zufolge sind etwa 20 % aller existierenden Bitcoins unwiederbringlich verloren gegangen, was ungefähr 4 Millionen BTC entspricht.
Doch wie gehen Bitcoins verloren?
Verlust des privaten Schlüssels: Ohne den privaten Schlüssel kann niemand auf die entsprechenden Bitcoins zugreifen. Wenn dieser Schlüssel verloren geht, sind die Bitcoins für immer unzugänglich.
Hardware Defekte: Speicherung von Bitcoins auf defekten oder zerstörten Geräten kann zum Verlust führen.
Versehentliche Löschung: Unachtsames Löschen von Wallet‒Dateien oder das Wegwerfen von Speichermedien kann ebenfalls zum Verlust führen.
Die feste Obergrenze von 21 Millionen Bitcoins bedeutet, dass jeder verlorene Bitcoin das verfügbare Angebot reduziert. Dies kann zu einer Verknappung führen, die potenziell den Wert der verbleibenden Bitcoins erhöht.
Der Verlust von Bitcoins ist ein bedeutendes Phänomen, das das verfügbare Angebot reduziert und somit den deflationären Charakter der Kryptowährung verstärkt. Es unterstreicht die Wichtigkeit einer sicheren Aufbewahrung und Verwaltung von Kryptowährungen.
Mining Pools
Ein Mining Pool ist eine Gemeinschaft von Minern, die ihre Rechenleistung bündeln, um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, neue Blöcke in der Blockchain zu finden und dafür Belohnungen zu erhalten. Da das Bitcoin‒Mining extrem rechenintensiv ist, wäre es für einzelne Miner schwer, konstant erfolgreich zu sein. Durch die Teilnahme an einem Pool steigt die Chance, regelmässig Erträge zu erzielen. Die Belohnungen werden unter den Teilnehmern aufgeteilt, wobei die Verteilung meist proportional zur bereitgestellten Rechenleistung erfolgt. Mining Pools machen das Mining effizienter und zugänglicher, insbesondere für kleinere Miner, die allein kaum konkurrenzfähig wären.
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