Die Geschichte der ASIC‒Miner (Application‒Specific Integrated Circuits) ist eng mit der Evolution der Bitcoin‒ und Kryptowährungsbranche verknüpft. Zu Beginn wurde das Mining von Bitcoin mit herkömmlichen Prozessoren (CPUs) durchgeführt, später kamen leistungsstärkere Grafikkarten (GPUs) zum Einsatz. Doch mit steigender Rechenanforderung des Netzwerks erwies sich diese Methode als ineffizient. Im Jahr 2013 brachte das Unternehmen Bitmain die ersten speziell für das Mining entwickelten ASIC‒Geräte auf den Markt, die eine deutliche Leistungssteigerung und Effizienzverbesserung mit sich brachten. Diese spezialisierten Chips sind ausschließlich für das Mining einer bestimmten Kryptowährung konzipiert und übertreffen herkömmliche Hardware in ihrer Effizienz um ein Vielfaches.
Die Entwicklung von ASIC‒Minern erfolgte in mehreren Phasen:
• 2013 – Die ersten kommerziellen ASIC‒Miner, darunter die Antminer‒Serie von Bitmain, wurden eingeführt und optimiert für das Bitcoin‒Mining.
• 2014 – Neue Marktteilnehmer wie Avalon und KnC Miner entwickelten leistungsfähigere Geräte, was den Wettbewerb im Mining‒Bereich erheblich verstärkte.
• 2015–2017 – Die ASIC‒Technologie wurde weiter verbessert, mit effizienteren Geräten und speziellen Modellen für weitere Kryptowährungen wie Litecoin, die auf dem Scrypt‒Algorithmus basieren.
• 2018 bis heute – Der Markt für Bitcoin‒Mining wird fast vollständig von ASIC‒Minern dominiert. Führende Hersteller wie Bitmain, Canaan und MicroBT setzen auf kontinuierliche Weiterentwicklung und Innovation.
Diese technologischen Fortschritte haben das Mining grundlegend verändert: Während CPUs und GPUs einst eine tragende Rolle spielten, sind sie heute für das Bitcoin‒Mining wirtschaftlich nicht mehr konkurrenzfähig. Ausschließlich spezialisierte Hardware kann den Anforderungen des Netzwerks gerecht werden.